Am 21.08.2025 trafen wir uns um 7:45 Uhr am Bahnhof in Gera. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Leipzig-Plagwitz. Nach unserer Ankunft machten wir uns auf einen munteren Fußmarsch von etwa einer halben Stunde zum Museum für Druckkunst. Bevor das Programm begann, legten wir noch eine kurze Frühstückspause ein.
Dann tauchten wir ein in die spannende Welt des Buchdrucks, die ihren Ursprung bei Johannes Gutenberg hat. Im Museum konnten wir nicht nur historische Druckmaschinen bestaunen, sondern diese teilweise auch selbst ausprobieren. Besonders beeindruckend war es, die alten Verfahren zur Herstellung von Druckbuchstaben kennenzulernen. Wir erfuhren, wie die Schablonen gegossen wurden – und durften sogar selbst einen Buchstaben nach der alten Rezeptur des Metallgusses anfertigen. Schritt für Schritt erlebten wir die Entwicklung des Druckhandwerks bis hin zur zunehmenden Automatisierung. Auch hier waren wir Schüler nicht nur Zuschauer, sondern konnten aktiv mitarbeiten – wahrlich „Unterricht zum Anfassen“.
Im zweiten Teil der Exkursion nahmen wir an einem Workshop teil. Dabei erstellten wir eigene Druckbuchstabenschablonen, mit denen wir anschließend unsere Vorlagen bedruckten und als Andenken mitnehmen konnten. Gerade dieser Teil machte allen großen Spaß, und die Begeisterung war deutlich spürbar.
Nach getaner Arbeit stärkten wir uns in einer Mittagspause im schattigen Innenhof des Museums. Unter uns befand sich ein riesiger Keller, in dem Millionen von Drucklettern gelagert werden – eine beeindruckende Vorstellung.
Gegen Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Rückweg zum Bahnhof, sodass wir pünktlich um 14:00 Uhr wieder in Gera ankamen.
Diese Exkursion war nicht nur spannend und lehrreich, sondern auch die perfekte Überleitung zu unserem nächsten Unterrichtsthema. Nun können wir mit neuem Wissen in die modernen Drucktechniken einsteigen und unsere Projekte mit den beiden 3D-Druckern der Schule angehen.
(PPo)